Seit vielen Jahren ist die Montessori Abschlussarbeit (kurz: „MoAb“ genannt) der krönende Ausklang eines 8-jährigen Schullebens an unserer FMS.
Gleichzeitig ist sie jedoch noch so viel mehr, als auf dem ersten Blick zu sehen ist. Die Schüler und Schülerinnen wählen nach ihren persönlichen Interessen ein Thema aus, das aus ihren Herzen spricht, und ganz individuell von ihnen bearbeitet und aufbereitet wird.
Neben einem eigenen Werkstück ist das parallel entstandene Portfolio – die Dokumentation über das Entstehen des Werkstückes – das Herzstück der MoAb. In diesem Portfolio findet man nicht selten bemerkenswert handwerkliches Geschick in Worte gekleidet, Gefühle, die von Nervenstärke, Ausdauer und Durchhaltevermögen, aber auch von Zweifel und Stolz erzählen und zu guter Letzt einen langen Weg schildern, der viele Veränderungsprozesse durchmacht.
Auch heuer wieder hatte ich das Glück, bemerkenswerte Arbeiten zu begleiten, Portfolios zu lesen und Meisterwerke entstehen zu sehen. Unsere diesjährigen Absolventen und Absolventinnen sind:
Amanda Jagg: "Wurzelmännle"-Büchlein, Geschichten aus meiner Kindheit
Antonia Miller: Die Gestaltung eines eigenen Motorradhelmes
Ben Summer: Bau eines eigenen Holzbettes
Clemens Martin: Herstellung eines 3D-Modell der Taminabrücke in der Schweiz
Luis Halbeisen: Aufbau eines 3D-Druckers und seine Anwendungsmöglichkeiten
Manuel Profunser: Eine Rigipswand im Zimmer selbstgebaut
Noah Vodopivec: Die Mountainbike Restauration
Nora Hartmann: Das Häkeln eines Oberteils und Nähen eines Rockes
Philipp Burtscher: Das Leben in einem Kleinbiotop
Sophia Mittermayr: Schneidern eines eigenen Kleides
Tabea Arbitrio: Die Anfertigung eines eigenen Kalligrafie- und Handlettering-Albums
Herzlichen Glückwunsch!
Hier sind ein paar Eindrücke aus der MoAb-Präsentation vom 2.Juni zusammengestellt.